Erkrankungen der Venen

Varikositas

Die häufigste Erkrankung des Venensystems in Österreich ist das Krampfaderleiden. Bei der es über Jahre hinweg zu einer Erweiterung und Aussackung der oberflächlichen Venen kommt. Es entstehen dann Krampfadern (Varizen) unterschiedlichen Ausmaßes.

Die Entscheidung, ob eine Behandlung medizinisch, also zur Vermeidung von Folgeschäden, oder kosmetisch ist kann durch eine klinische Untersuchung durch einen erfahrenen Gefäßchirurgen klar festgestellt werden.

Es gibt verschiedene Methoden der Varizenbehandlungen.

Welches Verfahren für den Patienten das geeignete darstellt kann nach gefäßchirurgischer Begutachtung und Diagnostik festgelegt werden.

Tiefe Venenthrombose

Bei einem akuten Verschluss des tiefen Beinvenensystems kommt es zu einer Rückflussbehinderung des Blutes zum Herzen und zu einem akuten Blutstau in der betroffenen Körperregion.

Dies äußert sich in einer akuten schmerzhaften Schwellung des betroffenen Beines. Die Thrombose ist eine Erkrankung, die unbehandelt durch die Verschleppung von Blutgerinnsel im Körper zu einem Lungeninfarkt führen kann. Dies muss frühzeitig durch entsprechende Gegenmaßnahmen (Blutverdünnung) verhindert werden.

Nach der entsprechenden Diagnosestellung ist dann eine Blutverdünnung durch Medikamente notwendig. Die Dauer der Medikamenteneinnahme richtet sich nach bestimmten Kriterien und Leitlinien. Sie kann von wenigen Wochen bis lebenslang erforderlich sein. Eine Operation muss nur in wenigen Ausnahmefällen erfolgen.

Zumeist reicht eine entsprechende Kompressionstherapie aus, um die Folgeerscheinungen (postthrombotisches Syndrom) effektiv zu verhindern.